Querzugverstärkung
für Holzbauteile
Bei bestimmten Bauteilen kann eine planmäßige Querzugbeanspruchung nicht vermieden werden. Besonders beim gekrümmten Satteldachträger aus Brettschichtholz kann die geringe Festigkeit des Holzes quer zur Faser schnell überschritten werden. Hier müssen Verstärkungen vorgesehen werden, um die Stabilität des Bauteils zu gewährleisten. Eine bewährte Methode sind Verstärkungselemente wie innenliegende stiftförmige oder außenliegende flächenförmige Verstärkungen.
Querzugverstärkung mit
Vollgewindeschrauben und Gewindestangen
Eine effektive Möglichkeit zur Querzugverstärkung sind Vollgewindeschrauben oder vorgebohrte, eingedrehte Gewindestangen mit Holzschraubengewinde. Diese haben sich in der Praxis bewährt und sind auch zur Sanierung von querzugbeanspruchten Bauteilen geeignet, bei denen es zur Rissbildung gekommen ist. Eine Grundvoraussetzung für Verstärkungselemente ist ein kontinuierlicher Verbund zwischen dem Verstärkungselement und dem Holz. Zudem sollte das Verstärkungselement eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um große Rissbildungen zu vermeiden.
Grundvoraussetzung für Verstärkungselemente sind zum einen ein kontinuierlicher Verbund zwischen dem Verstärkungselement und dem Holz, zum anderen eine ausreichende Steifigkeit des Verstärkungselementes, um große Rissbildungen zu vermeiden. Jüngste Bemessungsnormen empfehlen querzugbeanspruchte Bauteile oder Bauteilbereiche (Ausklinkungen, Durchbrüche, Queranschlüsse) grundsätzlich zu verstärken.
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