Holz­impräg­nierung

Holz als natürliches Material hat eine begrenzte Lebensdauer und ist anfällig für Schädlinge und Feuchtigkeit. Um die Lebensdauer des Holzes zu verlängern und einen möglichen Befall durch Schädlinge zu verhindern, werden vorbeugende Holzschutzmaßnahmen wie die Holzimprägnierung eingesetzt.

Der chemische Holzschutz ist eine vorbeugende Maßnahme, die darauf abzielt, den naturbedingten Holzabbau aufzuhalten. Im Gegensatz zum bekämpfenden chemischen Holzschutz, der auf die Vernichtung bereits vorhandener Schadorganismen abzielt, geht es bei der vorbeugenden Holzschutzmaßnahme darum, einen möglichen Befall des Holzes zu verhindern.

Bei der Holzimprägnierung werden üblicherweise lösemittelhaltige Mittel, aber auch Öle oder wasserlösliche Salze eingesetzt. Imprägnierungen bilden nie Filme, sie schützen die Untergründe vor eindringender Feuchtigkeit, Schädlingen und deren Folgen. So werden z. B. lösemittelreiche, farblose Alkydharz-Produkte mit fungiziden Zusätzen gegen Bläuepilzbefall angewendet.

Durch eine Holzimprägnierung wird das Holz vor Feuchtigkeit und Schädlingen geschützt, was die Lebensdauer des Holzes verlängert. Auch die Optik des Holzes bleibt erhalten, da die Imprägnierung keine Filme bildet und somit nicht sichtbar ist.