Skulpturenhalle
in Neuss
Auf fast 1900 m² entstand die Skulpturenhalle in Neuss der Thomas Schütte Stiftung nach dem Entwurf des Künstlers Thomas Schütte. Das wie ein Speichenrad ausgebildete Dachtragwerk, bestehend aus einer geschwungenen Holzhängekonstruktion, schwebt über einem elliptisch geformten Betonausstellungsbau und ragt darüber hinaus. In der Mitte der Konstruktion befindet sich ein kreisrunder Stahlring, durch den Tageslicht in den Ausstellungsraum fällt.
Skulpturenhalle Neuss
im Überblick
Schwebendes Speichenrad
als Dachtragwerk
Das Dachtragwerk der Skulpturenhalle in Neuss wurde nach dem Konstruktionsprinzip eines Speichenrads gestaltet. Dabei wurden BSH-Träger am inneren Teil des Rads an einem Zugring aus Stahl und am äußeren Teil an einem Druckring, der als Stahlholkastenträger ausgeführt wurde, befestigt. Zur Gewährleistung einer sicheren Dachentwässerung wurde ein Hochpunkt auf dem Zugring errichtet.
Bauvorhaben | Skulpturenhalle Neuss, Berger Weg 16, 41472 Neuss/Holzheim |
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Bauweise | BSH-Träger |
Bauzeit | August 2014-März 2016 |
Volumen der Holzbauteile | 70 m³ |
Gebundenes CO2 in der Konstruktion | 53,13 tCO2 |
Vermiedenes CO2 in der Konstruktion | 63,76 tCO2 |
Nachwuchsgeschwindigkeit in deutschen Wäldern | 2 Minuten |
Bauherr | Thomas Schütte Stiftung, D-Düsseldorf |
Architekturentwurf | Thomas Schütte |
Generalunternehmer | Heinrich Heinemann, RKW Architektur + Städtebau, D-Düsseldorf, www.rkw.plus |
Tragwerksplanung | Dr.-Ing. Lars Rölle, Mayer-Vorfelder und Dinkelacker, Sindelfingen, www.mvd-plan.de |
Bauphysik | Ingenieurbüro für Bauphysik, D-Duisburg |
Brandschutzplanung | Görtzen Stolbrink & Partner mbB – Beratende Ingenieure für Brandschutz, D-Kalkar, www.goertzen-ingenieure.de |
Fertigung und Lieferung der Holzelemente | DERIX-Gruppe, www.derix.de |
Montage der Holzelemente | Krogmann Ing.-Holzbau GmbH, D-Lohne |
Die Vorteile durch
Holz in der Skulpturenhalle Neuss
Die Entscheidung, Holz als Baustoff für die Skulpturenhalle der Thomas Schütte Stiftung zu wählen, war vor allem auf die wirtschaftlichen Vorteile zurückzuführen. Ursprünglich wurde eine Betonkonstruktion in Betracht gezogen, jedoch erwies sich die Schalung als zu teuer. Aus diesem Grund wurde stattdessen eine geschwungene Holzhängekonstruktion als Dachtragwerk gewählt, was nicht nur kosteneffizienter war, sondern auch eine einzigartige Ästhetik sowie eine warme Atmosphäre schuf.
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zur Referenz
Holz-Zentralblatt: Vom imaginären Modell zum umbauten Kunstraum
Juni 2018 • Marc Wilhelm Lennartz
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