Gastro Pavillon
am Martin-Luther-Platz
Auf dem Martin-Luther-Platz in Düsseldorf entstand neben der Düsseldorfer Johanneskirche ein Gastronomie Pavillon. Mit seinen großzügigen Außenflächen schafft der Neubau hier einen lebendigen, öffentlichen Raum. Die Hülle des Pavillons besteht aus wetterfestem Baustahl mit einer natürlichen, schützenden Rostschicht. Die Unterkellerung und der zentral angeordnete Erschließungskern sind in Stahlbeton gebaut, die weiteren oberirdischen Bauteile bestehen aus DERIX X-LAM. Die speziell angepassten Schotten sind neben den Brettsperrholzdecken die statisch und gestalterisch dominantesten Bauteile.
Pavillon Martin-Luther-Platz
im Überblick
Unsere X-LAM Bauweise
im Gastro Pavillon
Der Pavillon in Düsseldorf umfasst zwei oberirdische Geschosse, Kellerflächen sowie eine begehbare Dachterrasse. Unsere gefertigten und montierten Geschossdecken aus Brettsperrholz erreichen Spannweiten von bis zu 10 Metern und Auskragungslängen von bis zu 3,5 Metern. Die Decken werden über 36 cm starke X-LAM Wandelemente abgetragen. Diese sind über innenliegende, verdeckte Stahleinbauteile untereinander verbunden und bestehen aus wenigen Einzelelementen. Die weitestgehend unsichtbaren Horizontalstöße erwecken den Eindruck, dass nur Holz verbaut wurde. Die umlaufende Gebäudefassade aus Stahl übernimmt unter anderem die Funktion der Absturzsicherung für die Dachterrasse. Daher waren keine Randmomente in den Brettsperrholzdecken nötig.
Bauvorhaben | Pavillon Martin-Luther-Platz Düsseldorf, Martin-Luther-Platz 27, 40212 Düsseldorf |
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Bauweise | X-LAM, Schottenbauweise |
Fertigstellung | 2018 |
Volumen der Holzbauteile | 350 m³ |
Gebundenes CO2 in der Konstruktion | 265,65 tCO2 |
Vermiedenes CO2 in der Konstruktion | 318,78 tCO2 |
Nachwuchsgeschwindigkeit in deutschen Wäldern | 11 Minuten |
Bauherr | Rheingrund Immobilien Verwaltungs-GmbH, D-Düsseldorf |
Architektur | Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, D-Düsseldorf |
Entwurfsplanung | Molestina Architekten, D-Köln |
Ausführungsplanung | anna architects, D-Düsseldorf |
Ingenieurbüros | imagine structure, D-Frankfurt am Main, www.imagine-structure.de Ingenieurbüro Wendt, D-Düsseldorf |
Werkplanung und Montage | DERIX-Gruppe |
Gastro Pavillon Martin-Luther-Platz
in allen Dimensionen
Entdecken Sie den Pavillon am Martin-Luther-Platz in unserem CAD-Modell mit allen Details und aus allen Perspektiven. Anschlussdetails und Knotenpunkte sind exemplarisch dargestellt und rot hervorgehoben.
Preise & Auszeichnungen
für den Gastro Pavillon am Martin-Luther-Platz
Holzbaupreis
NRW 2018
Der Gastro Pavillon am Martin-Luther-Platz gewann im Jahr 2018 den Holzbaupreis NRW.
Die Vorteile durch Holz
im Pavillon am Martin-Luther-Platz
Die Wahl des Baumaterials wurde vor allem aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades der Holzbauteile getroffen. Damit wurde die Bauzeit des Pavillons kurz gehalten. Darüber hinaus wurden die geometrischen Formen der Schotten erst mit dem Konstruktionswerkstoff Holz wirtschaftlich umsetzbar. Auch der Wunsch nach einem nachhaltigen Baustoff und einer guten CO2 Bilanz konnte durch die Wahl des Naturmaterials Holz voll erfüllt werden.
Tragwerkkonstruktion
Das Tragwerk wurde als Schottenbauweise konzipiert. Die fünf tragenden Schotten stehen quer zur Gebäudelängsachse. Jede Schotte besteht aus drei im Werk zusammengesetzten 36 cm-starken X-LAM-Elementen für das Erdgeschoss und einem darauf platzierten Bauteil für das Obergeschoss. Bereits im Werk wurde ein Stahlprofil mit Gewindestangen auf der Oberkante der unteren Elemente montiert, vor Ort wurden nach dem Aufstellen die Deckenelemente platziert und verschraubt. Nachfolgend wurden die oberen Schotten auf der Konstruktion platziert. Die Anschlussstellen wurden durch X-LAM-Sichtplatten verdeckt.
Zwischen der dritten und vierten Schotte befindet sich aus brandschutzgründen ein Stahlbetonkern. Dieser wird zudem zum Aussteifen der der Konstruktion genutzt und leitet die Vertikallasten der Holzwände ab.
Die Decken bestehen aus 40 cm dicken X-LAM-Elementen mit einer Spannweite von maximal 10 m, die bis zu 3 m auskragen.
Zwischen der dritten und vierten Schotte befindet sich aus brandschutzgründen ein Stahlbetonkern. Dieser wird zudem zum Aussteifen der der Konstruktion genutzt und leitet die Vertikallasten der Holzwände ab.
Die Decken bestehen aus 40 cm dicken X-LAM-Elementen mit einer Spannweite von maximal 10 m, die bis zu 3 m auskragen.
Downloads
zur Referenz
Holz-Zentralblatt: Holzbauarchitektur aus dem Geometrie-Baukasten
08. März 2019 • Marc Wilhelm Lennartz
Mikado: Holzbaupreis NRW; Ein echter Siegertyp
März 2019
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