Flüchtlingsunterkunft
Unterkunft aus Holz
Die mit Holzmodulen errichtete Flüchtlingsunterkunft in Erkelenz liegt an der Straße „An der Windmühle“ und beherbergt 80 Personen. In den baugleichen Geschossen reihen sich beidseitig elf Zimmer an den kompakten Flur, zehn davon sind jeweils individuelle Wohneinheiten. In der dauerhaften Unterkunft teilen sich je vier Bewohner ein 23 m² großes Zimmer. Die Sanitärbereiche liegen jeweils zwischen zwei Zimmern und werden von je acht Bewohnern aus ihren Zimmern heraus genutzt. Die Zimmer sind neben dem Sanitärbereich mit einer Küchenzeile ausgestattet. Das übereinander angeordnete elfte Zimmer wird als Waschraum im Obergeschoss und als Aufenthaltsraum im Erdgeschoss genutzt.
Flüchtlingsunterkunft Erkelenz
im Überblick
Vorgefertigte und
ausgebaute Holzmodule
Die Flüchtlingsunterkunft in Erkelenz ist auf bewährten Streifenfundamenten gegründet. Der seitlich angeordnete Erschließungskern sowie die restliche Konstruktion ist aus im Werk vorgefertigten Holzmodulen hergestellt. Die Treppe im Erschließungskern ist aus Beton angefertigt. Die 24 Holzmodule wurden aus DERIX X-LAM und Brettschichtholz erstellt und im Werk zu ca. 90% vorgefertigt. Der Ausbau beinhaltete die Montage der Fenster, Fassadenbänder und die vorkommissionierten Fassadenplatten, die fertig ausgebauten Bäder sowie Elektro-, Heizung-, Sanitär- und Lüftungsinstallationen.
Bauvorhaben | Flüchtlingsunterkunft Erkelenz, Neuhaus, 41812 Erkelenz |
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Bauweise | Holzmodulbau |
Fertigstellung | 2016 |
Bauzeit | 13 Wochen Bauzeit, 6 Wochen Vorfertigung |
Volumen der Holzbauteile | 332 m³ |
Gebundenes CO2 in der Konstruktion | 252 tCO2 |
Vermiedenes CO2 in der Konstruktion | 302,39 tCO2 |
Nachwuchsgeschwindigkeit in deutschen Wäldern | 9 Minuten |
Bauherr | Stadt Erkelenz |
Architektur | Hochbauamt, Stadt Erkelenz |
Ingenieurbüro | DERIX-Gruppe |
Planung, Fertigung und Montage der Holzmodule | DERIX-Gruppe |
Schnelle Bauzeit
durch vorgefertigte Module
Durch die Holzmodulbauweise entstand die Flüchtlingsunterkunft in nur 13 Wochen. Die für den Transport witterungsgeschützten Module wurden vor Ort Zug um Zug montiert. Der Hausflur der Flüchtlingsunterkunft entstand durch die Auflage von 2D-X-Lam Elementen an den Zimmermodulen. Direkt im Anschluss wurden die Stoßbereiche zwischen den Modulen konstruktiv und bauphysikalisch geschlossen. Darauf folgten unmittelbar die Dachdeckerarbeiten des Pultdaches. Parallel wurde der Innenausbau ausgeführt, unter anderem bestehend aus ergänzenden Trockenbauarbeiten in den Stoßbereichen, Malerarbeiten sowie Ergänzung von Bodenbelag und Innentüren.
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