Oberflächenqualität
Oberflächenqualität:
Optische Ansprüche ganz nach Bedarf
X-LAM ist ein Naturprodukt, dessen Optik variiert. Wand- und Deckenelemente aus X-LAM können je nach Anspruch in unterschiedlichen Oberflächenqualitäten produziert werden. Wir unterscheiden Nicht-Sichtqualität (NSI) und Sichtqualität (ISI). Die Wahl der Oberflächenqualität hängt vom späteren Einsatz der Platte ab und sollte bereits bei der Planung berücksichtigt werden.
Die Ausprägung der einzelnen Holzmerkmale kann auch innerhalb der Oberflächenqualitäten variieren. Unsere Muster und die Definition in unserer Produktbroschüre geben einen ersten Eindruck der Oberflächenqualität. Sollten Sie einen aussagekräftigeren Eindruck der Oberflächenqualitäten gewinnen wollen, so empfiehlt sich immer eine Besichtigung von Referenzbauten oder aktuell produzierter Platten in unserem Werk.
Sichtqualität (ISI)
Bei Sichtqualität sind gesunde, fest verwachsene Äste und Flügel-Äste sowie vereinzelt schwarze Äste zulässig. Dabei werden Ausfalläste ≥ 30 mm durch Astlochstopfen, „Schiffchen“ etc., ausgebessert. Pilz- und Insektenbefall sind ausgeschlossen, Verfärbungen in Folge von Bläue sind weitestgehend nicht vorhanden, Harzgallen und sichtbare Markröhren sind zulässig. Bezogen auf die Produktionsholzfeuchte von 10 ± 2% ist die maximale Fugenbreite zwischen zwei Lamellen im Auslieferungszustand auf 4 mm beschränkt. Vereinzelt können Leimdurchschläge zwischen den Lamellen auftreten. Die Sichtoberfläche wird nach der Herstellung nochmals geschliffen. Dadurch können Hobelspuren noch teilweise sichtbar sein.
Die genauen Anforderungen sind dem „Brettsperrholz Merkblatt“ der Studiengemeinschaft Holzleimbau unter dem Punkt „Industrie-Sicht-Qualität“ zu entnehmen.