Zirkuläres Bauen

Zirkuläres Bauen ist eine innovative Bauweise, die sich darauf konzentriert, Gebäude und Baumaterialien im Nutzungszyklus zu halten und Abfälle bei der Konstruktion, dem Betrieb und der Demontage von Gebäuden zu minimieren. Diese nachhaltige Bauweise strebt an, alle Materialien im Kreislauf zu halten, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen. Der gleichwertigen Nutzung ist hierbei gegenüber der Kaskadennutzung stets den Vorzug zu geben.

Die Grund­prinzipien des zirkulären Bauens

Ziel des zirkulären Bauens ist es, den Wert von Materialien und Produkten zu erhalten und Abfall zu reduzieren. Im Gegensatz zur herkömmlichen linearen Bauweise, bei der Materialien am Ende ihres Lebenszyklus weggeworfen werden, setzt zirkuläres Bauen auf die Wiederverwendung von Materialien. Dabei spielt die Wahl der Materialien eine wichtige Rolle: Recycelbare und leicht rückbaubare Materialien sind ideal, um eine Wiederverwendung zu ermöglichen. Auch flexible und umnutzungsfähige Konstruktionen sind wichtig, um eine spätere Umnutzung des Gebäudes zu ermöglichen.

Um dieses Vorgehen zu erleichtern, hat die DERIX-Gruppe bereits 2021 eine Verpflichtung zur Rücknahme von Bauteilen eingeführt.

Der Material­ressourcen­pass und die „urbane Mine“

Ein wichtiger Aspekt des zirkulären Bauens ist die Dokumentation der eingesetzten Materialien und Bauteile. Dazu wird ein Materialressourcenpass erstellt, der Informationen über die Materialzusammensetzung und -herkunft sowie die Recyclingfähigkeit der Bauteile enthält. Diese Informationen werden in Materialdatenbanken wie madaster gespeichert und können bei Bedarf für den Rückbau und die Wiederverwendung der Materialien genutzt werden. Gebäude werden so zu Rohstoffdepots und die Bauteile können auf Rohstoffbörsen verkauft werden. Das Gebäude wird somit zu einer „urbanen Mine“, die einen positiven Effekt auf die Umwelt und die Wirtschaft hat.

Die Vorteile des zirkulären Bauens mit Holz

Zirkuläres Bauen mit Holz hat viele Vorteile für die Umwelt und das Klima. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO2 bindet und somit den Treibhauseffekt reduziert. Durch den Einsatz von Holz als Baustoff wird der CO2-Fußabdruck des Gebäudes erheblich reduziert. Durch den konsequenten Übergang zur Kreislaufwirtschaft wird dieser Klimaschutzvorteil beträchtlich ausgeweitet, denn das CO2 bleibt hierdurch nicht nur während des Gebäudelebenszyklus im Holz gebunden, sondern weit darüber hinaus – potenziell unendlich.

Weiterführende
Themen

Nachhaltig bauen mit Holz

Holz ist ein nachwachsender und natürlicher Rohstoff, der CO2 speichert und damit die Umwelt entlastet. Gebäude aus Holz haben so einen positiven Effekt auf die Atmos­phäre und bleiben aufgrund der Wieder­ver­wend­bar­keit des Holzes immer auch eine Rohstoff­quelle. Erfahren Sie mehr über das Thema Nachhaltigkeit beim Bauen mit Holz.

DERIX
Ansprechpartner finden

Ihr Partner für den Holzbau

Mit DERIX als starkem Partner an Ihrer Seite setzen Sie Ihre Bauprojekte nachhaltig und effizient um.

DERIX
Premium

Exklusive Services, Newsletter & Co.

Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie exklusiven Zugriff auf umfangreiche Fachinhalte. Nutzen Sie unsere hilfreichen, digitalen Service-Tools wie unseren X-LAM Designer und bleiben Sie mit unserem Newsletter gut informiert.