Festigkeitsklassen
von Brettschichtholz
Nach der DIN EN 14080 wird Brettschichtholz in verschiedene Festigkeitsklassen eingeteilt. Bei der Herstellung werden dementsprechend alle Lamellen visuell oder maschinell sortiert, um diese einer (Zug-)Festigkeitsklasse zuzuordnen (Kriterien sind hier z.B. Ästigkeit und Jahrringbreite bei der visuellen und Rohdichte sowie Elastizitätsmodul bei der maschinellen Sortierung). Des Weiteren bedingt die Keilzinkenverbindung der Lamellen die Festigkeit des Brettschichtholzes.
Bezeichnung der Festigkeitsklassen
Die Bezeichnung der Festigkeitsklassen von BSH beginnt jeweils mit den Buchstaben „GL“ (glued laminated timber) und die darauf folgende Ziffer gibt die Biegefestigkeit an. Der hinten anstehende Buchstabe sagt aus, ob der Querschnittsaufbau homogen (h) oder kombiniert (c) ist. Homogenes BSH besteht über den gesamten Querschnitt aus Lamellen der gleichen (Zug-)Festigkeitsklasse.
Festigkeitsklassen bei kombiniertem BSH
Kombiniertes BSH besteht in den Randbereichen des Querschnitts aus Lamellen einer höheren Festigkeit als im inneren Bereich. Dieser Schichtaufbau ist vor allem bei Biegeträgern sinnvoll, da hier die Randbereiche stark zug- bzw. druckbeansprucht werden. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung des Materials.
Weiterführende
Themen
DERIX
Ansprechpartner finden
DERIX
Premium
Exklusive Services, Newsletter & Co.
Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie exklusiven Zugriff auf umfangreiche Fachinhalte. Nutzen Sie unsere hilfreichen, digitalen Service-Tools wie unseren X-LAM Designer und bleiben Sie mit unserem Newsletter gut informiert.